Anlässlich des Red-Nose-Days sammelten Schülerinnen und Schüler der sechsten Klasse des Ludwig-Meyn-Gymnasiums in Uetersen Spenden für unseren Verein. Kira, Schülerin ebendieser Klasse, berichtete darüber im Online-Magazin des Ludwig-Meyn-Gymnasiums.
Eine süße Spende
Alles fing damit an, dass wir im Englisch-Unterricht eine Seite im Buch zum dort beschriebenen Red-Nose-Day bearbeiteten. Hierbei handelt es sich um einen in England sehr bekannten Spenden-Tag. Die Leute backen zum Beispiel Kuchen, den sie dann verkaufen. Manche Menschen führen auf der Straße Theaterstücke vor oder spielen Musik. Und natürlich tragen alle eine rote Nase. So sammeln sie dann viel Geld ein, das am Ende gespendet wird. Es geht an Leute in Not, zum Beispiel in Afrika. Der erste Red-Nose–Day fand 1988 statt. Das brachte also unsere Klasse auf die Idee, eine eigene Spende zu organisieren. Wir überlegten lange, wie wir Geld sammeln wollten. Unsere Tafel war übersät mit guten Vorschlägen: den Nachbarn helfen, Fußball- oder Zaubertricks aufführen, Kuchen backen und vieles weitere. Wir überlegten weiter und taten uns schließlich in Gruppen zu sammen. Wir besprachen noch einmal, was wir verkaufen bzw. organisieren wollen. Dabei kam heraus, dass die meisten von uns Kuchen, Getränke und Muffins verkaufen wollten. Dank unserer Klassenlehrerin hatten wir auch bald einen Plan, wem wir das Geld spenden wollten: Pia Rosteck mit ihrem Projekt „Tsala ya Africa“. Dieses Projekt unterstützt (wie der Name schon sagt) Menschen in Afrika.
Zuallererst planten wir, unsere selbstgebackenen Kuchen, Waffel und Muffins in der Uetersener FUZO (Fußgängerzone) zu verkaufen, weil wir dachten, dass wir dort mehr Kunden haben würden. Von einigen aus unserer Klasse kam die Idee, mit Spendendosen herumzugehen und so auch noch Geld für das Projekt zu sammeln. Wir bereiteten uns sehr gut auf alles vor, aber bald stellte sich heraus, dass aus unserer Spendenaktion so nichts werden würde. Es ist nämlich so, dass man die Lebensmittel, die man auf öffentlichen Plätzen verkaufen möchte, in einer speziellen Küche backen muss. Dies zog uns also erst einmal einen Strich durch die Rechnung, da wir so eine Küche nicht haben. Wir entschieden uns, noch einmal Herrn Stroh um Erlaubnis des Kuchenverkaufs in der Schule zu bitten. Und wir hatten Erfolg! Herr Stroh gab uns einen Termin für den 1.November 2019! Da es nun nur noch wenige Tage bis dahin waren, besprachen wir, wer welchen Kuchen mitbringen sollte. Am 1. November liefen wir kurz vor Ende der zweiten Stunde gleich in den Glaskasten und stellten dort unseren „Tresen“ auf. Der Rest von uns fing an, in der Cafeteria Waffeln zu backen. Mit dem Pausenklingeln füllte sich der Glaskasten ein wenig. Dank der Plakatzeichner in unserer Klasse wusstet ihr natürlich, wo und wann der Kuchenverkauf stattfinden würde. Und wärend sich die Cafeteria mit Waffelduft füllte, füllte sich der Glaskasten mit hungrigen SchülerInnen und auch Lehrkräften.
Am Ende des Tages waren alle Kuchen, Muffins, Kekse und Plätzchen verkauft. Unsere Klasse hatte 250 Euro für das Spendenprojekt in Afrika eingesammelt! An diesem Punkt möchte ich mich bei unserer Klasse für die einfallsreichen Ideen bedanken. Und im Namen unserer Klasse möchte ich mich bei Frau Feldmann, unserer Klassenlehrerin bedanken, ohne die wir dieses Projekt nicht ohne Chaos auf die Beine hätten stellen können. Danke an Herrn Stroh für die Erlaubnis, das Projekt auszuführen und danke an euch alle, die gekommen sind, um für ein leckeres Stück Kuchen den Menschen in Afrika zu helfen.
Kira, 6d
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